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Eiweißpulver Herstellung: Wie wird Whey Protein hergestellt?

Proteinpulver: Wie wird Whey Protein hergestellt

Du kennst den Ablauf: Pulver in den Shaker, Wasser oder Milch dazu, fertig. Klar, ein Shake ist schnell gemacht, aber was steckt eigentlich dahinter? Nicht jeder denkt beim Trinken direkt an Mikrofiltration, Sprühtrocknung und Amino-Power. Wenn du wissen willst, wie Proteinpulver eigentlich hergestellt wird, findest du hier Antworten.

Eiweißpulver: Warum überhaupt?

Klar ist: Wer Muskeln aufbauen will, braucht eine ausreichende Eiweißzufuhr. Und genau da kommt der Shake ins Spiel. Proteinpulver ist da eine ziemlich praktische Angelegenheit: Ein Shake ist schließlich in Sekundenschnelle zubereitet. Ohne erst stundenlang in der Küche zu stehen, nimmst du hochwertiges Protein ganz easy auf, wann immer es passt - egal ob im Gym, im Büro oder unterwegs.

Wichtig ist aber, dass du einen Proteinshake immer als smarte Ergänzung siehst und nicht als Mahlzeitenersatz. Denn auch der stärkste Körper braucht echte Mahlzeiten und eine ausgewogene Ernährung. Und die besteht nicht nur aus Protein, sondern aus vielen weiteren "Zutaten". Dazu gehören auf jeden Fall komplexe Kohlenhydrate und gesunde Fette.

Aus welchen Inhaltsstoffen besteht Proteinpulver?

Die Basis von Proteinpulver ist immer ein hochwertiger Rohstoff. In den meisten Fällen besteht die Proteinquelle aus Molke, Casein oder pflanzlichen Quellen wie der Sojabohne:

  • Molkenprotein, auch bekannt als Whey, ist besonders beliebt. Es wird aus Milch gewonnen und liefert dem Körper alle wichtigen Aminosäuren, die für den Muskelaufbau und den Erhalt der Muskelmasse benötigt werden. Weil es schnell verdaulich ist, eignet sich Whey besonders gut rund ums Training.
  • Casein wird ebenfalls aus Milch gewonnen, ist aber langsamer verdaulich. So stehen dem Körper die Aminosäuren über einen längeren Zeitraum zur Verfügung – etwa über Nacht.
  • Vegane Proteinpulver basieren meist auf pflanzlichen Eiweißquellen wie Erbsen, Reis oder der Sojabohne und sind oft etwas günstiger als Whey. Um den Körper optimal zu versorgen und ein vollständiges Aminosäurenprofil zu erreichen, kombinieren Sportler häufig verschiedene Pflanzenproteine.

Je nach Produkt kommen bei der Eiweißpulver Herstellung weitere Zutaten hinzu:

  • Aromen
  • Süß- und Farbstoffe
  • Kohlenhydrate 
  • Vitamine und Mineralstoffe
  • Koffein

Schritt für Schritt: Wie wird Whey Protein hergestellt?

Whey Protein ist kein Zufallsprodukt: Dahinter steckt vielmehr ein präzises, mehrstufiges Herstellungsverfahren. Ausgangsprodukt ist die Milch. Genauer gesagt das, was bei der Käseherstellung als flüssiges Nebenprodukt übrig bleibt: die Molke. Genau darin steckt das Molkenprotein, das wir für das Proteinpulver brauchen.

Jetzt geht’s los – so läuft die Herstellung von Proteinpulvern Schritt für Schritt:

  1. Pasteurisierung der Milch
    Alles startet mit Milch als Basisrohstoff für die Herstellung von Proteinpulver. Damit alles sauber bleibt, muss die Milch erst pasteurisiert werden. Das bedeutet: kurz erhitzen, schnell abkühlen. So lassen sich schädliche Keime entfernen, ohne die wertvollen Milchproteine zu beschädigen.
  2. Trennung der Milchproteine
    Jetzt kommen Enzyme ins Spiel und trennen das Milchprotein in zwei Fraktionen: Casein und Whey, die flüssige Molke. Diese Molke enthält neben Eiweiß auch Milchzucker und etwas Fett und ist der eigentliche Star in der Herstellung von Whey Protein.
  3. Filtrations- und Extraktionsvorgänge
    Für den nächsten Step läuft die flüssige Molke zunächst durch extrem feine Filter, um das reine Molkenprotein von Fett, Laktose und überschüssigem Wasser zu trennen. Das Ganze läuft ganz ohne chemische Verfahren und damit zum Beispiel ohne Reaktionen mit Salzsäure oder Natron.
  4. Sprühtrocknung
    Was übrig bleibt, ist ein dickflüssiger Proteinkonzentrat-Strom. Der nächste Step heißt Sprühtrocknung. Dabei trifft die Flüssigkeit auf heiße und kalte Luft. Das Wasser verdampft, die Nährstoffe bleiben erhalten. So wird der Molke nach und nach die Flüssigkeit entzogen, bis ein feines Pulver entsteht.
  5. Pulver mit Performance
    Das fertige Pulver überzeugt durch eine starke Löslichkeit, was ideal für Protein Shakes ist, ob klassisch cremig oder als modernes Clear Whey. In beiden Fällen sorgt das Herstellungsverfahren dafür, dass sich dein Proteinshake schnell und ohne Klümpchen zubereiten lässt.
  6. Letzter Schritt: Kontrolle
    Bevor das Proteinpulver in die Dose kommt, wird es gründlich geprüft – auf Eiweißgehalt, Reinheit und das vollständige Aminosäurenprofil. Erst wenn alles passt, ist das Produkt bereit für die Auslieferung und natürlich für dein nächstes Training.

Gewusst?

Für 1 kg Whey Proteinpulver brauchst du rund 200 Liter Milch – ziemlich eindrucksvoll, oder? Zum Vergleich: Aus dieser Menge Milch entstehen über 20 kg Käse. Heißt für uns: Whey ist kein Abfallprodukt, sondern ein echtes High-Value-Supplement, das aus einem komplexen Prozess hervorgeht und einen Teil deiner Proteinzufuhr abdecken kann.

Welche verschiedenen Verarbeitungsformen von Whey Protein gibt es?

Whey ist nicht gleich Whey: Beim Herstellen von Proteinpulver kommt es auch auf die Details an. Genauer gesagt: auf den Reinheitsgrad, den Proteinanteil und auf das Herstellungsverfahren. Konzentrat, Isolat und Hydrolysat sind die drei verschiedenen Arten von Whey Protein. 

Whey Protein Konzentrat

Bei der Herstellung von Whey Protein Konzentrat kommt die Mikrofiltration zum Einsatz. Ein Teil von Fett und Laktose wird entfernt, der Proteinanteil liegt meist bei 70–80 %. Das Konzentrat enthält noch einige Peptide, ein wenig Milchzucker und etwas Laktose. Im Vergleich zu den anderen Whey Proteinpulvern hat es den höchsten Anteil an Fett und Kohlenhydraten.

Das Whey Konzentrat punktet insgesamt durch Geschmack und Preis. Wenn du keine Unverträglichkeiten hast und auf dein Budget achtest, ist dieses Whey Proteinpulver absolut okay. Es ist der solide Bestandteil für viele Protein Shakes.

Whey Protein Isolat

Für die Produktion von Whey Isolat arbeitet man zusätzlich mit Ultrafiltration oder Ionenaustausch. Ziel ist ein höherer Reinheitsgrad mit weniger Kohlenhydraten, fast keiner Laktose und einem Proteingehalt von 90 %. Isolat ist ideal für alle, die auf besonders hohe Reinheit achten und auf Laktose empfindlich reagieren. Tipp: Das 100 % WHEY GOLD STANDARD enthält eine Kombination aus Whey-Isolat und Whey-Konzentrat.

Whey Protein Hydrolysate

Bei dieser mit Abstand aufwendigsten Herstellung wird Whey Protein zusätzlich enzymatisch aufgespalten – ein Prozess, der Hydrolyse heißt. Dabei werden große Peptidketten in kleinere Fragmente zerlegt. Diese Aufspaltung kann im Körper für eine besonders einfache Aufnahme sorgen. Whey Hydrolysat hat einen ähnlich hohen Proteingehalt wie das Isolat. Ein kleines Aber gibt es: Denn den bitteren Geschmack feiert nicht jeder. Der Preis ist zudem vergleichsweise hoch.

Wie läuft der Herstellungsprozess bei pflanzlichem Proteinpulver?

Die Herstellung von pflanzlichen Proteinpulvern läuft etwas anders als bei Whey Protein. Statt Milch kommen hier vegane Proteinquellen wie Erbsen, Reis, Hanf, Kürbis, Sonnenblumen oder Sojabohnen ins Spiel - aus letzteren entsteht zum Beispiel Sojaprotein.

Das Protein wird aus dem Pflanzenmaterial schonend extrahiert. Ziel ist ein hoher Proteingehalt mit einem starken Profil an essenziellen Aminosäuren – ähnlich wie bei Whey. Damit aus dem Extrakt ein Pulver wird, folgt meist eine Trocknung. 

Wie bereite ich einen Proteinshake zu?

Dank der smarten Herstellung löst sich das feine Pulver super schnell und das ganz ohne Klümpchen-Drama. 

Für einen klassischen Proteinshake brauchst du:

  1. 30 g Proteinpulver, zum Beispiel Whey Isolat
  2. 300 ml Wasser oder (Pflanzen-)Milch
  3. Shaker oder Mixer

Kaltes Wasser sorgt für einen erfrischenden Shake, warme Milch macht ihn cremiger. Am besten ist die Flüssigkeit aber nicht heißer als 40 °C, da das Protein sonst denaturiert bzw. ausflockt. Für mehr Geschmack und Nährstoffe kannst du zum Beispiel Eiswürfel, Früchte oder einen Löffel Nussbutter hinzufügen.

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Whey Protein Hydrolysat, Konzentrat oder Isolat? Welches Supplement ist am besten?

Das kommt darauf an, was du willst. Konzentrat ist die solide Base mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und einem ebensolchen Geschmack. Isolat ist das next level: cleaner, fast laktosefrei und mehr Protein. Hydrolysat? Das Hightech-Ding, das super schnell verfügbar ist. Aber: Der Geschmack ist speziell. Wichtig ist, dass Whey Protein verwendet wird, das zu deinen Zielen passt.

Welche Rolle spielt die Kölner Liste beim Kauf von Proteinpulver?

Die Kölner Liste gibt dir Orientierung, wenn du auf Nummer sicher gehen willst. Sie schließt Produkte aus, die auf unerwünschte Substanzen wie Anabolika oder Stimulanzien getestet wurden. Steht dein Proteinpulver auf dieser Liste, kannst du dir sicher sein: Hier steckt drin, was draufsteht. 

Welche Stoffe sind im Proteinpulver eher unerwünscht?

Was du nicht brauchst: zu viel Zucker, billige Füllstoffe, künstliche Farbstoffe oder minderwertige Proteinquellen. Hochwertiges Whey Protein überzeugt durch klare Zutatenlisten. Unsere Empfehlung: Immer genau aufs Label schauen. Beim Whey Proteinpulver gilt dabei immer: Weniger ist mehr.

Wo wird Proteinpulver hergestellt?

Proteinpulver wird weltweit produziert, aber viele Top-Brands setzen bewusst auf die Herstellung in Deutschland. Warum? Weil "Made in Germany" für kontrollierte Qualität, strenge Standards und maximale Transparenz steht. Wenn du auf Herkunft und Produktionsbedingungen achtest, liegst du daher mit dem 100 % WHEY PROTEIN von BODY ATTACK genau richtig.

Ist Proteinpulver vegan oder tierisch?
Es gibt beides. Wenn Whey Protein verwendet wird, ist es aus Milch – also tierisch. Vegane Alternativen setzen auf Soja, Erbse, Reis oder Hanf. Beide Varianten liefern Protein, aber das Aminosäureprofil unterscheidet sich. Für volle Power braucht es bei pflanzlichem Pulver oft einen Mix mehrerer Quellen.